Trauermarsch für Blasorchester
Kategorie: Märsche
Im Bereich der Blasorchesterliteratur gibt es den „Trauermarsch“ schon viel länger als den „Prozessionsmarsch“. Und dies deswegen, weil zahlreiche Musikkapellen noch vor wenigen Jahrzehnten bei religiösen Umgängen einfach die altbewährten „Straßenmärsche“ spielten.
Der Trauermarsch mit dem Titel „Abschied“ von Gottfried Veit entstand im Jahre 1990 und erschien gleich darauf beim Musikverlag Wilhelm Halter in Druck. Von der formalen Anlage her – mit zwei Marschteilen und einem wiederholten „Trio“ in der Tonart der Subdominante – entspricht er voll und ganz den tradierten Vorbildern. Da bei einem praxisorientierten Trauermarsch melodische, rhythmische und harmonische Experimente nicht gefragt sind, orientiert er sich auch inhaltlich an bewährten Vorbildern.
Da der Trauermarsch „Abschied“ von Gottfried Veit spieltechnisch keine besonderen Ansprüche stellt, kann er nicht nur gut ausgebauten Klangkörper, sondern auch Musikkapellen unterer Leistungsstufen wärmstens empfohlen werden.