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CRUCIFIXUS von Jean-Baptiste Faure (2021)

CRUCIFIXUS von Jean-Baptiste Faure (2021)

Instrumentation für Solo-Flügelhorn, drei Trompeten, vier Hörner, vier Posaunen, Tuba und Pauken

Kategorie: Musik für Blechbläser

Wer den Komponistennamen Faure hört, denkt automatisch an den allseits bekannten französischen Tonschöpfer Gabriel Fauré (1845 – 1924).

Viel weniger bekannt ist sein Namenkollege Jean-Baptiste Faure, der sich vor allem als Opernsänger (Bariton) und Gesangspädagoge einen Namen machte, aber im Laufe seines Lebens immer wieder auch zur Komponier-Feder griff.

Geboren wurde Jean-Baptiste Faure am 15. Januar 1830 in Moulins, gestorben ist er am 9. November 1914 in Paris. Als Chorknabe sang er an der „La Madeleine“ in Paris. Als Sänger ließ sich Jean-Baptiste Faure am Pariser Konservatorium ausbilden. Sein sängerisches Debüt gab er im Jahre 1852 an der „Opéra-Comique“ in der französischen Hauptstadt. Von 1857 bis 1860 unterrichtete Faure Gesang am Pariser Konservatorium.

Jean-Baptiste Faure schrieb Musik, sondern auch zwei Bücher über Gesang: „La Voix et le Chant“ (1886) sowie „Aux Jeunes Chanteurs“ (1898). Von seinen Kompositionen erschienen zwei Alben mit Liedern in Druck. Die bekanntesten Liederschöpfungen daraus sind vor allem „Crucifix vous qui pleurez“, aber auch „Les Rameaux“, „Sancta Maria“ sowie „The Palms“.

Die tiefempfundene Komposition im hochromantischen Stil „Crucifix vous qui pleurez“ wurde von zahlreichen namhaften Sängern nicht nur interpretiert, sondern auch auf Tonträgern eingespielt. Es gibt davon ein-, zwei- und mehrstimmige Fassungen mit Klavier-, Orgel- oder Orchesterbegleitung.

In der hier vorliegenden Fassung von Gottfried Veit übernimmt ein Flügelhorn (Kornett) den Solopart von „Crucifixus“ und wird dabei von einem Blechbläserensemble bestehend aus drei Trompeten, vier Hörner, vier Posaunen, Tuba und einem Paukenpaar begleitet. Die besonders ausdrucksstarke Kantilene dieses Werkes büßt auch in dieser Version keinen Deut von ihrer Schönheit ein. Nicht von ungefähr ist „Crucifixus“ im Laufe der Zeit zum Hauptwerk von Jean-Baptiste Faure geworden.

  • Verlag: Baton Music
  • Dauer:
  • Schwierigkeitsgrad: Leicht / Mittelschwer

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