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Andreas Hofer Marsch (2004)

Andreas Hofer Marsch (2004)

Konzertmarsch von H. L. Blankenburg Bearbeitung: Gottfried Veit

Kategorie: Bearbeitungen für Blasorchester

Nicht weniger als acht Blasmusikkomponisten ließen sich von der Tiroler Heldengestalt Andreas Hofer zur Schaffung eines Marsches inspirieren. "Andreas Hofer-Märsche" schrieben Philipp Fahrbach, Karl Komzak-Sohn, Gustav Mahr, Hermann Ludwig Blankenburg, Peter Hölzl, Karl Pichler, Josef Pitschmann und Franz Josef Egg.

Der prominenteste unter all diesen Komponisten ist wohl Hermann Ludwig Blankenburg, der als "Deutscher Marschkönig" in die Blasmusikgeschichte einging.

Hermann Ludwig Blankenburg wurde am 14. November 1876 in Thomasbrück bei Langensalza, Thüringen, geboren und starb am 15. Mai 1956 in seiner niederrheinischen Wahlheimat Wesel. Er trat als Musiker in das Feldartillerieregiment Nr. 6 in Breslau ein. Danach wirkte er als Orchestermusiker in Köln, Duisburg, Hagen und Dortmund. 1916 kam Blankenburg als Kapellmeister nach Wesel, wo er bis zu seinem Tode wirkte.

Hermann Ludwig Blankenburg schrieb weit mehr als 1000 Märsche, von denen einige weltbekannt wurden: Man denke nur an "Abschied der Gladiatoren", "Deutschlands Waffenehre", "Mein Regiment", "Prinz Eitel Friedrich" usw.

Blankenburgs "Andreas Hofer-Marsch" scheint im Verzeichnis von Fritz Rather mit der Opuszahl 136 auf. Inhaltlich orientiert sich diese Marschkomposition an tradierten Vorbildern. Im "Trio" verwendet Blankenburg die Melodie "Zu Mantua in Banden", die auch als Tiroler Landeshymne bekannt ist. Nach dieser Trio-Melodie schiebt Blankenburg einen kurzen Zwischenteil ein, um im Anschluss daran, den letzten Abschnitt dieser Liedmelodie noch einmal im "Grandios" zu zitieren. Dadurch erhält das "Trio" dieser Komposition eine formale Dreiteilung, wie sie bei Konzertmärschen allgemein üblich ist.

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