Werkverzeichnis

Deutsches Requiem in a-Moll (2022)

Deutsches Requiem in a-Moll (2022)

Für gemischten Chor und Orgel

Kategorie: Sonstige Besetzungen

Das „Requiem“, auch Totenmesse, (Missa pro defunctis, Missa defunctorum, Messe für Verstorbene) hat seinen Namen von der ersten Zeile des „Introitus“ erhalten: „Requiem aeternam dona eis, Domine“ was zu Deutsch heißt: „Die ewige Ruhe schenke ihnen, Herr“. Es wird vor allem am 02. November, dem Allerseelentag, im Gedenken an alle im Glauben Verstorbenen dargeboten. Ebenso wird das Requiem bei Begräbnisgottesdiensten, am Todestag bestimmter Personen, aber auch zu anderen Gelegenheiten gesungen und gespielt. Breit angelegte Requien für Soli, Chor und Orchester schrieben beispielsweise Wolfgang Amadeus Mozart, Giuseppe Verdi und Hector Berlioz.

Im Gegensatz zu diesen umfangreichen und weit ausladenden Meisterwerken entstanden im Laufe der Zeit auch Requien kleineren Ausmaßes, also für die alltägliche Praxis. Genau zu dieser Gattung zählt auch das DEUTSCHE REQUIEM in a-Moll für gemischten Chor und Orgel von Gottfried Veit. Während die großen Requien meist neun musikalische Teile aufweisen, kommt das ganz auf die Praxis abgestimmte hier vorliegende Requiem mit nur sieben Teilen aus und entspricht dadurch zum einen formal und zum anderen durch die Verwendung des deutschen Textes den Vorgaben des Zweiten Vatikanischen Konzils. Die Einzelteile dieses kirchenmusikalischen Werkes sind wie folgt überschrieben:

  • 1) Introitus (Ernst)
  • 2) Kyrie (Flehend)
  • 3) Graduale (Andächtig)
  • 4) Offertorium (Hingebend)
  • 5) Sanctus (Freudig)
  • 6) Agnus Dei (Demütig)
  • 7) Lux aeterna (Vertrauend)

 

Um vor allem auch Chören mittlerer und unterer Leistungsstufen entgegen zu kommen, wurden hier bei der Vertonung des Requiem-Textes bewusst thematische und harmonische Repetitionen eingebaut, damit die Einstudierung dieser liturgischen Komposition nicht zu viel Zeit in Anspruch nimmt.

Zurück zum Werkverzeichnis