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Heraldische Musik (2003)

Heraldische Musik (2003)

Siebzehn Fanfaren für vier Naturtrompeten Ausgewählt und eingerichtet von Gottfried Veit

Kategorie: Musik für Blechbläser

 

Die Lehre von der Entstehung, Entwicklung und Deutung der Wappen wird allgemein als "Heraldik" bezeichnet. Die Wappen entstanden im Mittelalter als Erkennungszeichen der Ritter. Der Ausdruck "Heraldik" stammt von "Herold", dem Waffenprüfer der Turniere. Optische Erkennungszeichen besaßen ursprünglich adelige Geschlechter, in der Folge aber auch Städte und Staaten.

Es gibt nicht nur optische-, sondern auch akustische Erkennungszeichen. Diese klingenden Erkennungszeichen, als so genannte "Kennmelodien", existieren nicht erst seit der Erfindung des Rundfunks. Zünfte, Innungen, Soldaten, Jäger bestimmte Berufgruppen usw. hatten schon immer ihre ganz persönlichen "Kennmelodien".

Die vorliegende "Heraldische Musik" greift typische Signal- oder Dreiklangsmelodien auf und verarbeitet diese zu kurzen, prägnanten Bläserstücken für vier Naturtrompeten. Natürlich klingen diese siebzehn Bläserrufe auf Naturinstrumenten am charakteristischsten. Es ist aber durchaus denkbar diese "Heraldische Musik" auch auf modernen B-Trompeten darzubieten.

 

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